Vom brandenburgischen Dorf zur Weltmetropole

Wie alt ist eigentlich Berlin? Ein bei Ausgrabungen am Schlossplatz gefundenes Holzstück verrät die Zahl 1183. Berlin ist älter als bisher angenommen. Wenige Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung bestanden die „Städte“ Cölln und Alt-Berlin nur aus wenigen Bewohnern, die in Holzblockhäusern lebten und zwei winzigen Kirchen mit den Namen St. Nikolai und St. Petri. Die Friedrichsbrücke wurde 1703 über die Spree gebaut, sie verband beide Stadtteile. Hier beginnt die Führung unseres Mannes mit Hut in die vergangene, verschwundene und jetzt am Schlossplatz ausgegrabene mittelalterliche Zeit Berlins. Der geschichtsneugierige Besucher entdeckt dank seiner spannenden Erzählungen das eine oder andere historische Fundstück. Bei einem Spaziergang über die Friedrichsbrücke zur Museumsinsel erlebt er noch einmal die Anfänge des brandenburgischen Dorfes. Auf dem Schlossplatz wurden erst kürzlich 4000 Skelette gefunden und analysiert. Diese Gebeine gehörten zum Friedhof der einstigen Petri-Kirche.
Das Geheimnis der Lebenden und Toten enträtselt unser Mann auf dem Kerngebiet der historischen Stadt. Von da aus geht es zur Fischerinsel und dem historischen Hafen. Hier, wo die Hochhäuser der 70iger Jahre aus der DDR stehen, wurden vor 800 Jahren die ersten Fischer angesiedelt. Der Mann mit Hut verrät uns auf diesen Wegen, die in das ebenfalls in der DDR historisch rekonstruierte Nikolaiviertel führen, ganz nebenbei wie sich das ehemalige Fischerdorf zur Weltmetropole mauserte.

Dauer: 2 Stunden, längere Touren auf Anfrage
Preis: 80 €
Guide: Dietmar Zimmer